Weihnachten
Startseite   Die schwedische Weihnachtszeit beginnt mit dem ersten Adventssonntag.
 Wie in anderen nordischen Ländern bringt der Weihnachtsmann die Geschenke zum Heiligen Abend.
Schweden
 


Wie überall steht auch in Schweden das Essen im Mittelpunkt: Fast jede Familie feiert am 24. Dezember mit einem weihnachtlichen „Smörgåsbord“, dem „Julbord“ mit dem besonderen Weihnachtsschinken (julskinka). Das „Julbord“ ist aber auch schon in der Adventszeit ein beliebtes Essen, das in vielen Restaurants bestellt werden kann. Oft laden Firmen ihre Angestellten zum Julbord ein. Diverse Süßigkeiten werden in Schweden mit Weihnachten in Verbindung gebracht, darunter Toffee, Knäck oder Schokolade, aber auch Nüsse und Früchte wie Orangen, Feigen und Datteln. Eine skandinavische Spezialität ist der „Glögg“, eine Art Glühwein mit Mandeln und Beeren, der in kleinen Bechern serviert wird.

Seit vorchristlicher Zeit gehört der Julbock in Skandinavien traditionell zur Weihnachtszeit. Er verkörperte ursprünglich die von den Göttern gegebene Fruchtbarkeit der Erde und konnte sich als heidnisches Brauchtum in vielerlei Darstellungsformen auch im christianisierten Skandinavien viele Jahrhunderte behaupten. In Schweden brachte er bis ins 19. Jahrhundert die Geschenke. Heute ist dafür „Jultomte“ – der Weihnachtsmann – zuständig und der Julbock ist nur noch als beliebter Weihnachtsschmuck aus Stroh erhalten geblieben.

Eine Besonderheit der schwedischen Weihnachten ist, dass der Heiligabend um 15 Uhr mit dem Schauen einer Donald-Duck-Sendung vor dem traditionellen Julbord beginnt. Nach dem Weihnachtsessen werden üblicherweise die Geschenke unter dem Weihnachtsbaum ausgepackt. Frühmorgens um 6 oder 7 Uhr am 25. Dezember gehen viele Schweden zur Frühmesse in die Kirche, dem letzten Teil der Feierlichkeiten.




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